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Jo - Wie isset so in Vietnam ?

Drei Wochen Fernost mit Susi und Michael

Glitzerglitzer Singapur

Der Singapurianer fährt mit Bus oder Bahn. Es gibt recht wenige Mopeds oder Roller. Auch die Menge an Fahrrädern ist zumindest in der Innenstadt überschaubar. Der ÖPNV funktioniert absolut zuverlässig und pünktlich. Was machen die zwei Touristen also mit dem angebrochenen Vormittag? Sie stürzen sich nach kurzer Rast ins Getümmel von Chinatown, immer auf der Suche nach flüssiger und fester Nahrung.

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Durch den Jetlag kommt der Hunger zu komischen Zeiten. Schlimmer ist der Durst. Bei 32 Grad und 95% Luftfeuchte steht das Trinkwasser, das hier ausschließlich in Plastikflaschen erhältlich ist, direkt wieder auf der Haut.

Selbst kochen tut hier offensichtlich niemand mehr. Warum auch? In Chinatown ist frisch gekochtes Essen für ein paar Dollar zu haben. Allein in im Lau Pa Sat Hawker Center (eine Art ChinesenFressmeile) hat der Hungernde die Auswahl zwischen bestimmt 80 verschiedenen Anbietern aus ganz Asien.

So ein Curry hat es in sich. Jetzt, mit vollem Bauch und nach etwas dringend benötigtem Löschwasser setzen wir uns Richtung Marina Bay in Bewegung, denn dort soll es kurz nach acht eine Wasser und Lichtshow geben. Die 1,5 km bis dort marschieren wir durch die glitzernden Wolkenkratzerschluchten von Downtown Singapur. Hier konnten sich wohl alle Star-Architekten dieser Welt verwirklichen.

Viele Gebäude haben eine Fassadenbegrünung oder schicke Balkone mit allerhand Busch- und Blätterwerk. Es scheint schick zu sein, sich auf diese Weise seinen eigenen Mini-Wald vors Bürofenster zu stellen.

Jetzt haben wir so lange für den Weg ans Ufer gebraucht, dass wir genau mit dem letzten Ton der Wassershow vor dem Marina Bay Sands Hotel eintreffen. Naja - die Show läuft später am Abend nochmal.

 Schon genug für den ersten Tag? Nö, wir haben noch Luft für eine kurze Licht Performance im Garden by the Bay. Dazu müssen wir das Hotelgebäude einmal durchqueren, um auf die Rückseite zu kommen. Ganz schön weit, wie wir feststellen, denn das Marina Bay ist riesig. OK., verständlich. Irgendwo müssen die 5 Milliarden US Dollar ja stecken.

Wir schaffen es so gerade eben, merken aber mal wieder: schnelle Bewegungen sind  hier einfach nicht angesagt. Die Sonne ist weg, es ist stockfinster, aber die 28, 29, 30 Grad sind noch da. Wir schauen uns die Lightshow bei den Supertrees an und klatschen uns ab: Top. Hat sich gelohnt.

Reicht für heute. Wir können die Zahl der Wasserflaschen kaum noch überblicken, die wir in ins reingeschüttet haben.

 

 

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